"A Very Wolfstar Weihnachten" von Lunedia | Harry Potter Universe > Harry Potter - FFs (2024)

Hallo und einen schönen ersten Advent wünsche ich euch!
Dank dem NaNoWriMo wurde mein Plan, einen Adventskalender zu machen, leider gestrichen, deswegen hier ein kleiner "Adventskranz", um zumindest etwas in der Weihnachtszeit zu posten.
Wie schon gesagt, habe ich für jeden OS einen kleinen Prompt oder ein AU gezogen, nach dem ich meine Geschichte ausrichte oder der vorkommen muss, und für dieses Mal war es "Zaubertränke".
Also wünsche ich euch jetzt nur noch viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sonntag,
Lunedia
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Eigentlich war es ein angenehmer Freitagmorgen Ende November gewesen. Die Weihnachtsferien standen bald vor der Tür, und auch wenn die Tage immer kürzer und dunkler wurden, so war das für Remus nur die beste Ausrede, möglichst viel Zeit mit einem guten Buch und einer heißen Schokolade vor dem Kamin zu verbringen. Der Unterricht wurde lockerer, und noch brauchte man sich keine Sorgen zu machen über lange Hausarbeiten in den Ferien.
Und so war die Stimmung entsprechend gelöst, als die vier Rumtreiber die Große Halle betraten, um sich, mehr oder weniger wach, zum Frühstück zu begeben. So schlurfte Sirius noch halb im Reich der Träume hinter ihnen her, während James und Peter bereits in eine hitzige Diskussion über die ekligste Geschmacksrichtung von Bertie Bott’s Bohnen vertieft waren.
Auch als sie schon am Gyriffindortisch saßen und begannen, ihr Porridge zu essen (welches zu Remus Begeisterung mit Zimt und kleinen Apfelstückchen zubereitet war), diskutierten die beiden weiter („Kotze ist viel, viel schlimmer als Ohrenschmalz!“).
Während James also wetternd den bitteren Geschmack von Ohrenschmalz verteidigte, rollte Remus nur mit den Augen und versuchte stattdessen, Sirius zum Leben zu erwecken. Dieser hielt bislang nur mit eisernem Griff seine Kaffeetasse fest und hatte, für ihn absolut untypisch, noch kein Wort von sich gegeben, auch wenn Remus genau wusste, dass er normalerweise leidenschaftlich seinen Hass für Lakritzgeschmack kundgetan hätte.
„Hey, Sirius“, sagte er leise in die Richtung seines Freundes. Ein leises Brummeln war die einzige Reaktion, die er erntete. Remus seufzte und griff unter dem Tisch Sirius Hand, die er sanft drückte. „Willst du nicht doch etwas mehr sagen als nur ‚Hbrm‘?“, versuchte er es noch einmal. Langsam drehte sich daraufhin der Angesprochene zu ihm um, und über zwei tiefblauen Augenringen sahen ihn kaum geöffnete graue Augen an.
Bevor er allerdings die Gelegenheit bekam, etwas zu sagen, öffneten sich die Fenster und dutzende Eulen flogen in die große Halle, die Morgenpost um ihre Beine gebunden. Auch an den Tisch der Rumtreiber flog eines der Tiere, ein junger Waldkauz mit dem Tagespropheten am rechten und einem kleinen Lederbeutel am linken Bein. Da James, der die Zeitung eigentlich abonniert hatte, jedoch zu beschäftigt damit war, weiter mit Peter zu diskutieren, holte Remus seufzend einige Münzen aus seiner Tasche, zählte fünf Knuts ab und steckte sie ihn den Beutel der Eule.
Tut mir leid“, fügte er hinzu, als er den enttäuschten Blick der Eule bemerkte, „Ich habe leider keine Eulenkekse mehr“ Der Kauz gurrte noch einmal verstimmt, erhob sich dann aber wieder in die Lüfte und flog zum Fester hinaus.
Remus hatte eingesehen, dass er wohl keinen Erfolg damit haben würde, Sirius aufzuwecken, und wandte sich stattdessen dem Tagespropheten zu. Die ersten Seiten waren relativ uninteressant, gefüllt mit Artikeln über die Trennung eines Quidditchstars und seiner Freundin. Remus kannte den Zauberer nicht einmal, also blätterte er weiter. Und plötzlich blieb sein Blick an einer Überschrift kleben.
„Oh nein.“, wisperte er, kaum hörbar.
Doch Sirius hatte ihn scheinbar doch verstanden, denn er lehnte sich zu seinem Freund herüber und versuchte, über den Zeitungsrand zu linsen: „Was denn?“
Eilig versuchte Remus, die Zeitung von Sirius fern zu halten, und murmelte: „Ach, nichts. Alles in-“ Doch er konnte seinen Satz nicht beenden, denn Sirius hatte die verhängnisvolle Seite bereits gesehen: die Wettervorhersage.
„Es schneit!“, rief er aus, plötzlich hellwach, „James! HEUTE SCHNEIT ES!“
„WAS?!“ James unterbrach sein Gespräch mit Peter und sah Sirius mit großen Augen an.
„Es steht im Propheten!“
Mit vereinten Kräften rangen Sirius und James dem verzweifelten Remus die Zeitung ab. Dieser stützte den Kopf in die Hände und lies einen tiefen Seufzer verlauten.
Außenstehende mochten Remus Reaktion nicht nachvollziehen, doch ihnen sollte nur gesagt sein: James und Sirius freuten sich nicht einfach über den ersten Schnee. Sie benahmen sich wie ein Muggelkind in der Spielwarenabteilung.

So kam es, dass Professor McGonagall die gesamte Klasse früher in die Mittagspause entließ, da „sich einige Herren hier wohl nicht mehr beherrschen können“. Tatze und Krone hatten diesen Teil jedoch nicht mehr gehört, denn sie hatten in Eilgeschwindigkeit ihre Taschen gepackt und waren aus der Tür gerauscht.
Remus konnte Professor McGonagalls entnervten Seufzer gut verstehen. Schließlich hatte er den gesamten Vormittag lang während Zaubereigeschichte neben Sirius sitzen müssen, der so zappelig gewesen war, dass Remus sich gewundert hatte, wann er an die Decke springen würde.

Während dem gesamten Mittagessen ließen sich James und Sirius nicht blicken, und Remus konnte nur vermuten, was die beiden für einen Irrsinn anstellten, während er und Peter ihre Brathähnchen mit Kartoffeln aßen.
Auch als es Zeit für ihren Zaubertränkeunterricht war, waren die beiden noch nicht aufgetaucht, also beschlossen Remus und Peter, schon einmal zu den Kellern zu gehen. Schließlich war es nicht ihre Schuld, wenn ihre Freunde zu spät waren.
Sie traten in den Klassenraum ein, und Remus zog seinen etwas ausgefransten Mantel enger um sich. Die Gewölbekeller von Hogwarts waren immer kälter als der Rest des Schlosses, was im Sommer zwar sehr angenehm, im Winter dafür fast unerträglich wurde. Wie die Slytherins es nur in ihren Schlafräumen hier unten aushielten…
Professor Slughorn war noch nicht da, doch Peter und Remus setzten sich an zwei nebeneinanderstehende Feuerstellen (da Sirius und James aufgrund ihrer lustigen Explosionsstreiche nicht mehr zusammen arbeiten durften) und begannen, Feuer unter ihren Kesseln anzuzünden. Wie froh Remus war, dass er mit seinen zitternden Fingern jetzt nicht auch noch mit einem Streichholz hantieren musste, sondern ein einfaches „Incendio“ genügte.
„Ich frage mich, wann James und Sirius wieder aufkreuzen. Bald sind sie zu spät.“ Vor Remus Mund bildeten sich kleine Atemwölkchen, als er sprach. Es war wirklich viel zu kalt hier drin. Er hielt seine langgliedrigen Finger in die Nähe der kleinen Flamme, die unter seinem Kessel loderte.
„Ach, Sirius bekommt doch eh keinen Ärger, Slughorn liebt ihn.“, erwiderte Peter, ebenfalls kleine Dampfwölkchen ausstoßend.
Remus nickte nur zustimmend, immerhin versuchte Slughorn nun schon seit Jahren, Sirius in seinen Slug-Club aufzunehmen. Dieser hatte bisher immer nur höflich abgelehnt und darauf verwiesen, dass er wegen dem Quidditch-Training leider keine Zeit hatte. Natürlich wusste Remus, dass es Sirius nicht einmal im Traum einfallen würde, auf Slughorns Partys zu gehen, allein schon deswegen, weil sein Bruder Regulus sich dort herumtrieb. Doch Slughorns Sympathie war zu viel wert, als ihm einfach abzusagen, besonders wenn man Sirius Black hieß und eine Vorliebe dafür hatte, Hausarbeiten „ausversehen“ ins Kaminfeuer fallen zu lassen.
Trotzdem konnte Remus es nicht gutheißen, wenn sein Freund wieder einmal zu spät zum Unterricht war. Vermutlich eine Berufskrankheit als Vertrauensschüler.
Professor Slughorn riss ihn aus seinen Gedanken, als er, leicht schnaufend, in den Klassenraum schritt. Mit einem leisen Seufzen in Richtung des leeren Stuhls neben ihm wandte sich Remus schließlich dem Professor zu.
Er erklärte, dass sie heute den Aufpäppeltrank brauen würden- ein zwar einfaches Rezept, aber angesichts der momentanen Erkältungswelle nur allzu notwendig im Schloss.
„Und da ich ab nächster Woche bis zu den Winterferien auf einer Exkursion sein werde und der Unterricht ausfällt, fangen wir schon jetzt mit dem nächsten Thema an, vorausgesetzt Sie brauen den Aufpäppeltrank korrekt. Und da es nach den Ferien schon stark auf den Valentinstag zugehen wird, heißt unser nächstes Thema: Liebestränke und ihre Gegengifte“
Das daraufhin einsetzende Murmeln in der Klasse unterbracht Slughorn mit einem Händeklatschen: „Seien Sie nicht zu aufgeregt, zuerst muss der Aufpäppeltrank gebraut werden! Also öffnen Sie das Buch auf der Seite 110 und beginnen Sie zu arbeiten! Schnell und präzise, wenn ich bitten darf!“
Remus war gerade dabei, exakt drei Messlöffel schwarzen Pfeffer zu mahlen, als sich die Klassentür mit Schwung öffnete und James und Sirius, rotwangig und über und über mit Schneeflocken bedeckt, in den Raum traten.
„Entschuldigung für die Verspätung, Professor.“, sagte James und fuhr sich mit der Hand in die Haare, um die Schneeflocken daraus zu befreien. Vielleicht tat er es auch nur, um Lily Evans zu beeindrucken, die die beiden Spätankömmlinge missbilligend gemustert hatte. Wahrscheinlich eher letzteres.
Professor Slughorn, der unterdessen seine Ausgabe eines Zaubertrankmagazins auf den Tisch gelegt hatte, seufzte spielerisch streng und sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu Sirius und James: „Mr. Potter, Mr. Black, wie soll das nur weitergehen? Zu spät scheint Ihr neues pünktlich zu sein.“
Sirius schenkte ihm sein charmantestes Lächeln: „Verzeihung, Professor, aber wir haben eine Extrastunde Quidditch-Training eingeschoben und dabei leider die Zeit vergessen.“
„Nun, hoffentlich haben Sie zwei nicht zu gut trainiert! Ich kann doch nicht zulassen, dass das Gryffindor-Team sich Vorteile verschaffen will! Was würde unser Team dazu sagen?“, er lachte kurz, worin Sirius schnell einstimmte, „Nun gut, Sie beiden. Setzen Sie sich hin und arbeiten mit. Husch, husch!“
Sirius lächelte ihm noch einmal zu, bevor er und James den Raum durchquerten und sich neben Remus und Peter niederließen.
„Hey, Moony“, sagte Sirius leise und versuchte, Remus zu küssen. Dieser jedoch schob seinen Freund entschlossen weg: „Nein. Du riechst nach nassem Hund.“
Remus sah zwar nicht hin, aber er wusste genau, dass Sirius gerade seinen besten Hundeblick aufgesetzt hatte. Doch er beschloss, nicht weiter darauf zu reagieren, und mahlte weiter seinen Pfeffer.
„Ach komm schon, Remus. Warum bist du so schlecht drauf? Was soll ich denn machen, um dich aufzumuntern?“
„Die Salbeiblätter hacken. Nicht mehr zu spät zu Zaubertränke kommen. Und eine Dusche wäre auch eine gute Idee.“
Sirius versuchte es noch einmal: „Wenn du mit mir unter die Dusche kommst?“
„Die Salbeiblätter liegen da drüben.“, erwiderte Remus trocken, zeigte auf die rechte Seite des Tisches und beschäftigte sich dann weiter mit dem Pfeffer.
Der Angesprochene seufzte nur, holte schließlich sein Messer und die Blätter und fing an zu arbeiten.

Schließlich begann Slughorn, herumzugehen und die Tränke zu kontrollieren. Er beschloss, dass sie nun wirksam genug seien und händigte ihnen allen einige Flaschen aus, um den Trank hineinzufüllen. Er war relativ dünnflüssig und hatte eine graue, halbdurchsichtige Färbung. So unscheinbar wie er aussah, wusste Remus, dass er einer der besten Tränke gegen Erkältungskrankheiten aller Art war. Und gerade zurzeit, wo es überall nieste und hustete, war er froh, dass sie nun zumindest einen guten Vorrat haben würden. Denn niemand an der gesamten Schule war anfälliger für Schnupfen als Remus.
Nachdem die Flakons ordnungsgemäß verschlossen waren, sammelte Professor Slughorn sie ein und packte sie in ein paar Körbe, die er aus seinem Hinterzimmer holte.
„Nehmen Sie die hier bitte später mit hoch in den Krankenflügel, man wird Ihnen danken.“, sagte er und kratzte sich nachdenklich an dem nur noch spärlich behaarten Kopf, „Wo war ich denn… Ach stimmt! Liebestränke“
Er drehte sich um und begann, etwas an die Tafel zu schreiben. Remus ignorierte derweil gekonnt den Seitenblick von Sirius.
„Nun, es gibt viele verschiedene Arten von Liebestränken, und alle sind unterschiedlich stark. Jedoch haben sie alle etwas gemein: Keiner von ihnen erzeugt wahre Liebe, sondern nur ein magisches Begehren. Kann uns jemand einen Liebestrank nennen?“
Sofort hob Sirius den Arm, ein schräges Grinsen auf den Lippen.
„Ja, Mr. Black?“
„Amortentia“, antwortete der Angesprochene und warf einen anzüglichen Blick in Richtung Remus, der ihm jedoch immer noch keine Aufmerksamkeit schenkte.
„Sehr richtig.“, lobte Slughorn derweil und schrieb den Namen an die Tafel, „Können Sie uns etwas mehr darüber erzählen?“
„Nun, es ist der stärkste Liebestrank, den wir kennen. Er schillert in allen Farben des Regenbogens und riecht für jede Person anders, je nachdem was sie am liebsten mögen…“ Sirius Stimme wurde am Ende des Satzes leicht nachdenklich und seine Augen wanderten für einen Moment ins Leere, er fing sich jedoch schnell wieder und sah aus, als wäre nichts passiert.
Doch Remus hatte seinen Blick bemerkt, und er kannte ihn nur zu gut. Dies war der Blick, den Sirius Black aufsetzte, wenn er eine neue Idee hatte für einen Streich oder Witz, besonders wenn er es auf Severus Snape abgesehen hatte. Dieser Blick bedeutete meistens nichts Gutes.

Der Rest der Stunde war relativ eintönig, Slughorn schnitt einige der bekanntesten Tränke an, Remus machte sich fleißig Notizen und Sirius natürlich nicht. Slughorn begann gerade, das Thema „Gegengifte“ anzuschneiden, als er auf seine Uhr sah („Du meine Güte, wir haben sogar ein wenig überzogen!“) und daraufhin die Schüler entließ.
Remus packte seine Siebensachen ein, schulterte seine Tasche und blickte auf seine alte Armbanduhr. Er hatte noch fünf Minuten, um zum Klassenraum für Alte Runen zu kommen, und der war immerhin im dritten Stock und in einem völlig anderen Flügel. Er murmelte einen schnellen Abschiedsgruß an seine Freunde und schob Sirius erneut von sich („Ich muss wirklich los. Außerdem riechst du immer noch entsetzlich.“), was von James und Peter mit einem Lacher und von Sirius mit einem gespielt beleidigten Blick quittiert wurde.
Eilig ging er aus der Tür und erreichte den Klassenraum tatsächlich noch pünktlich; gerade als er sich auf seinem Stuhl niederließ, trat Professor Babbling ein.

Am späten Nachmittag trottete Remus schließlich zurück zum Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Freitage waren immer die längsten Schultage, aber wenigstens hatte er abends keine Hausarbeiten mehr zu erledigen.
„Na, mein Lieber, du siehst ziemlich fertig aus.“, stellte die fette Dame fest.
„Oh ja, das kann man wohl sagen. Lichterketten.“, erwiderte Remus und das Porträtloch öffnete sich.
Er durchquerte den Gemeinschaftsraum und nickte Peter und James, die vor dem Kamin saßen und Zaubererschach spielten, zu. Die beiden sahen ihm an, dass er nun lieber seine Ruhe haben wollte, und konzentrierten sich nach einem kurzen Gruß wieder auf ihre Partie. Remus schleppte sich die Treppe zu ihrem Schlafraum hoch. Warum musste ihr Schlafzimmer nur so weit oben sein? Das war vermutlich ein Vorteil davon, dass der Slytherin-Gemeinschaftsraum im Keller lag, dachte Remus. Auch wenn er selbst lieber Stufen laufen würde als sich dort unten den Allerwertesten abzufrieren.
Er trat in ihren rot-goldenen Schlafraum und atmete erst einmal tief durch. Ruhe, das brauchte er jetzt. Und ein gutes Buch. Und vielleicht eine Tafel Schokolade.

Gerade als er es sich auf seinem Bett gemütlich gemacht hatte, öffnete sich die Tür schon wieder. Remus Vermutung, wer sich denn ins Zimmer geschlichen hatte, wurde Sekunden später von einem dunkelhaarigen Schopf bestätigt, der sich durch die Vorhänge seines Bettes schob.
„Darf ich?“
Remus musste angesichts seines Hundeblickes grinsen und klopfte zur Antwort neben sich auf die Matratze. Sirius trat seine Schuhe von den Füßen (wenigstens so weit hatte Remus ihn schon einmal) und kuschelte sich an ihn: „Was liest du?“
Remus lächelte: „Yeats. Und glaube nicht, dass die Schokolade den Geruch nach nassem Hund überdeckt“
„Was?“
„Du riechst immer noch nach nassem Hund. Auch wenn du es verdecken willst.“, erwiderte Remus verschmitzt.
Doch aus ihm unerfindlichen Gründen fing Sirius zu lachen an: „Du magst es.“
„Was?“, fragte nun Remus, schlussendlich zu der Überzeugung gekommen, dass Sirius verrückt geworden war.
„Du magst den Geruch nach nassem Hund!“
„Nein, sonst hätte ich mich darüber doch nicht beschwert!“
„Du musst aber“, Sirius hatte immer noch nicht mit dem Kichern aufgehört, „Weil ich Slughorns Amortentia über mich gekippt habe!“
Remus sah ihn entgeistert an: „Hast du nicht.“
„Oh doch. Jetzt kannst du dich nie mehr darüber beschweren, wenn ich zu lange draußen im Schnee war, weil du es magst!“
Sirius beugte sich zu Remus herüber, doch dieser hielt ihm seinen Zeigefinger vor die Lippen: „Wenn du nicht mehr zu spät zu Zaubertränke bist.“
Sirius lächelte: „Nie mehr zu spät. Rumtreiber-Ehrenwort.“
Und mit diesen Worten gelang es Sirius, Remus doch noch einen Kuss abzunehmen.
Obwohl er nach nassem Hund roch.

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Name: Amb. Frankie Simonis

Birthday: 1998-02-19

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Job: Forward IT Agent

Hobby: LARPing, Kitesurfing, Sewing, Digital arts, Sand art, Gardening, Dance

Introduction: My name is Amb. Frankie Simonis, I am a hilarious, enchanting, energetic, cooperative, innocent, cute, joyous person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.